Aikido

Die Entstehung des Aikido

Aikido wurde in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts von O-Sensei (= grosser Lehrer) Morihei Uyeshiba gegründet. Er studierte verschiedene Stilrichtungen des Jiu-Jitsu und der Schwertkunst, bevor er sein Aikido entwickelte. Nach dem 2. Weltkrieg entsendete er einige seiner Schüler in die Welt, um sein Aikido zu verbreiten.

Weitere Informationen über O-Sensei Morihei Uyeshiba und der Geschichte des Aikido findet ihr auf Webseiten von Fachverbänden, Vereinen und privaten Seiten.

Was ist Aikido (meine Definition)

Aikido ist eine japanische Budokampfsportkunst. Sie besteht aus den 3 Elementen AI = Harmonie, KI = Kraft und DO = der Weg. Die Grundhaltung ist ein Miteinander und kein Kampf um des Sieges willen. Gute Aikidoka (= Aikido ausübende) sind auch als Angreifer in der Lage, eine Übung als Sieger zu beenden.

Aikido ist keine spektakuläre Kampfkunst. Ziel ist es einen Angriff abzuwehren, und ihn mit der eigenen Kraft zu begegnen. Aikido kennt daher auch keine Wettbewerbe oder Meisterschaften. Gleichwohl gibt es unterschiedliche Stilrichtungen. Je nach Stilrichtung und Intensität des Trainings, ist Aikido eine wirkungsvolle Technik der Selbstverteidigung.

AI = Harmonie 
Ausgleich zwischen Nage (= Verteidiger) und Uke (= Angreifer). In den Bewegungen von Aikido kann man dies gut erkennen. Sie bestehen hauptsächlich aus kreisenden Bewegungen. Nage nimmt die Kraft von Uke auf und schickt sie, durch meist ausweichende Bewegungen, gegen den Aggressor zurück. Der Angreifer wird praktisch durch seine eigene Kraft (Aggression) besiegt.

KI = Kraft
Die innere mentale und körperliche Kraft. Beides zusammen erst ergibt Aikido.

DO = der Weg
Do bedeutet der Weg des Samurai (= japanischer Ritter).

Meine persönliche Ansicht über Aikido

Aikido, wie letztlich jede Sportart, dient dem körperlichen Training. Ausdauer und Koordinationsfähigkeit werden durch das Training geschult, ausgebaut und gefordert. Durch die Konzentration auf den Partner und die Übung, bietet das Training Möglichkeiten sich vom Alltag zu lösen. Atemübungen und das Ausführen einzelner Übungen ohne Partner bieten Entspannung und Ruhe.